Die Stimme ist selbstverständlich eines der wichtigsten Merkmale zur Identifikation des Geschlechtes und wird bei vielen als extrem unangenehm für das Passing empfunden.
Einige wünsche sich hierbei auch eine Chirugische Massnahme, selbst diese bringt allerdings oft nicht den gewünschten Effekt und geht zudem mit einigen Risiken einher.
Wenn Du wirklich eine sogenannte Stimm-OP als einzigstes Mittel errachtest lese Dir bitte alles dazu in folgendem Eintrag durch:
Meisstens führt allerdings wirklich bereits eine einfache Logopädie bei einem erfahrenem Logopäden zum Erfolg. Der Zeitrahmen sollte um die 20-30 Stunden sein um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erwarten. Selbstständige Übungen, am besten täglich sind hierbei auch anzuraten.
Bei der Logopädie geht es nicht im Hauptsinn wie bei einer Stimm-OP um die Stimmhöhe, sondern auch insbesondere um die Art und Weise wie gesprochen wird und natürlich auch um eine weibliche Betonung beim sprechen.
Mit der Logopädie kann ohne gesonderten Antrag bei der Krankenkasse direkt begonnen werden sobald die Indikation F64.0 vorliegt, manche HNO-Ärzte stellen sogar ohne diese bereits eine Verordung aus.
Erster Ansprechpartner ist ein HNO-Arzt, dieser sollte auf Phoniatrie spezialisiert sein und wird nach einer kurzen Untersuchung der Stimmbänder und des Kehlkopfes Dir dann eine Verordnung ausstellen mit der Du einen Logopäden aufsuchen kannst. Der Logopädie sollte erfahren sein in der Stimmfeminisierung.
Sehr empfehlenswert ist auch der englische Youtube-Kanal TransVoiceLessons: https://www.youtube.com/channel/UCBYlEnfAUbrYSwF0VujcmHA